Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

Der Beitrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz im Projekt „Neue Berliner Luft“

Mit dem Teilvorhaben AMLaB werden bis zu 1.000 Laternenladepunkte in den Berliner Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf sowie weiteren Außenbezirken errichtet und erprobt. Zentraler Untersuchungsgegenstand ist der Aufbau von Ladepunkten für Anwohnerinnen und Anwohner ohne dauerhaften und gesicherten Zugang zu privaten Parkplätzen mit Ladeinfrastruktur. Wir erforschen so gemeinsam in der Praxis, inwiefern die Nutzung der vorhandenen Straßenbeleuchtungsinfrastruktur in Berlin dazu beitragen kann, Elektromobilität auch für diese Gruppe von Nutzerinnen und Nutzern attraktiver zu machen und zur flächendeckenden Versorgung mit Ladepunkten geeignet ist. Damit testen wir neue Ansätze auf ihre Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Anwenderfreundlichkeit und fördern die Elektromobilität in unserer Stadt.

Zunächst werden ab Juli 2022 in Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf 200 Laternenladepunkte errichtet. Im weiteren Fortgang des Projekts werden darüber hinaus bis zu 800 weitere Laternenladepunkte in Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf und weiteren Bezirken errichtet. Die neuen Laternenladepunkte können ebenso wie AC-Ladepunkte anderer Anbieter mit einem Typ-2-Standardladekabel genutzt werden.

Hintergrundinfos zum Ausbau der Ladeinfrastruktur im Land Berlin

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz unterstützt seit vielen Jahren den Aufbau von Ladeeinrichtungen im öffentlichen Raum als wichtige Voraussetzung für die Energiewende im Verkehrssektor. Der Aufbau erfolgt im Rahmen des einheitlichen Ladeinfrastrukturkonzeptes des Landes Berlin – dem Berliner Modell. Es gibt derzeit rund 1.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte, die von der Allego GmbH im Auftrag des Landes Berlin betrieben werden. Zudem existieren zahlreiche weitere öffentlich zugängliche Ladeeinrichtungen dritter Betreiber, sodass aktuell rund 1.850 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Berlin zur Verfügung stehen. Der Ausbau wird ab 2022 über die Stadtwerke KommunalPartner GmbH kontinuierlich fortgesetzt, damit E-Mobilität noch leichter nutzbar wird. Das Berliner Modell ist offen für weitere Betreiberinnen und Betreiber von Ladeeinrichtungen. Dritte Betreiber können daher ebenfalls Ladeeinrichtungen im öffentlichen Raum Berlins errichten.

Saubere und klimafreundliche Mobilität in Berlin – das Berliner Modell einer einfach und für alle zugänglichen Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum

Das alles dient dem Ziel, die umweltfreundliche Elektromobilität für jede und jeden verfügbar zu machen. E-Fahrzeuge schonen das Klima, stoßen keine Schadstoffe aus und machen deutlich weniger Lärm.

Konkrete Projekte mit Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft/Forschung und Wirtschaft

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz arbeitet mit Fahrzeugherstellern, Ladeinfrastrukturentwicklern und -betreibern sowie mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen kontinuierlich und intensiv bei verschiedenen Fragestellungen und Projekten zusammen. So bleibt Berlin als Laborgebiet für neue technische Entwicklungen weiter an der Spitze der Entwicklung.

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